Plasticpreneur
- Organisationen und Unternehmen, die mit uns gemeinsam Kunststoffrecycling- Projekte zur Förderung der Circular Economy starten.
- Außerdem Organisationen, die in der Entwicklungshilfe tätig sind und gemeinsame Projekte umsetzen möchten.
PLASTIK IST HEUTE ÜBERALL. Auch dort, wo es nichts verloren hat – in den Meeren, in der Natur, auf den Straßen. Das Team von plasticpreneur will aus diesem Fluch einen Segen machen und schafft Möglichkeiten, um aus weggeworfenen Plastikteilen neue Produkte zu erzeugen. Das spart wertvolle Ressourcen und damit auch CO2. Nebenbei wird die Umwelt von Abfall befreit.
Als plasticpreneur-Gründer Sören Lex vor einigen Jahren mit seiner Ehefrau Urlaub in Uganda machte, erlebte er hautnah das gravierende Problem mit dem Plastikabfall. Da hatte der BWL-Student eine zündende Idee: Man könnte die Kunststoffabfälle nutzen, um damit vor Ort einfache neue Produkte herzustellen. „So bekommt der Abfall einen Wert und wird gesammelt statt weggeworfen. Arbeitsplätze entstehen und es können Dinge hergestellt werden, die im alltäglichen Leben in Afrika fehlen oder für die Menschen unerschwinglich sind“, erklärt Lex.
Kunststoffrecycling als Chance für Mensch und Umwelt plasticpreneur entwickelt einfach herzustellende und kostengünstige Maschinen zur Verarbeitung von Plastik(müll).
Mit deren Hilfe lassen sich aus Plastik völlig neue Gebrauchsgegenstände herstellen, die im alltäglichen Leben in Afrika – aber nicht nur dort – fehlen oder für die Menschen unerschwinglich sind.
Die Idee kam an und die Nachfrage stieg und stieg: Mittlerweile werden bereits eine Menge an Linealen, Rechenschiebern, Schultaschen und Wäschekluppen hergestellt. Plastik wird gesammelt, sortenrein getrennt und gewaschen. Dann kommen zwei bis drei Maschinen von plasticpreneur ins Spiel, um daraus neue Produkte zu machen: ein Schredder und dann – je nach herzustellendem Produkt – eine Spritzgussmaschine oder ein Extruder.
Laufende Produktentwicklung Das dreiköpfige Team von plasticpreneur plant schon den nächsten Schritt: Derzeit arbeitet man an der Entwicklung einer Maschine, die aus Kunststoffabfällen Baustoffe herstellen kann. Damit will man dem Mangel an Ressourcen
wie Holz in manchen Ländern entgegenwirken. So können nun bald auch Tischplatten, Leitern, Regenrinnen und Kunststoffträger als Alternative zu teuren Holzstaffeln in Produktion gehen.
Auch in Europa hat die Idee Potential: Einige Maschinen wurden schon nach England, Italien und Frankreich verkauft. In Frankreich wird damit beispielsweise Plastikabfall aus dem Meer und vom Strand verarbeitet. Nach den letzten Feinschliffen an den Maschinen, Formen und Werkzeugen, soll im Sommer der Verkauf dann so richtig starten. Gleichzeitig arbeitet das Team an einer Webplattform, um einen Erfahrungsaustausch zum Kunststoffrecycling zu ermöglichen.
- Organisationen und Unternehmen, die mit uns gemeinsam Kunststoffrecycling- Projekte zur Förderung der Circular Economy starten.
- Außerdem Organisationen, die in der Entwicklungshilfe tätig sind und gemeinsame Projekte umsetzen möchten.