Start-Ups aufgepasst: greenstart sucht neue grüne Business-Ideen

05.06.2014

Bundesminister Andrä Rupprechter: „Der Erfolg aus dem vergangenen Jahr zeigt: Das Land braucht innovative junge UnternehmerInnen und Start-Ups um eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Mit der neuen Kategorie Landwirtschaft spricht greenstart weitere innovative Entrepreneurs an, die unser Land nachhaltig gestalten. Als Teil des Unternehmens Energiewende schaffen sie Green Jobs und stärken den Wirtschaftsstandort.“

Ob grüne, marktdynamische Stromversorgung, Nachhaltigkeit im Alltag mittels Gamification oder Photovoltaik-Einkaufsgemeinschaft für Unternehmen: „awattar“, „Ökogotschi“ und „Tausendundein Dach“ zeigen als Sieger des greenstart Wettbewerbes 2014 welch unterschiedliche Ideen und Konzepte eingereicht werden können. Mehr als 60 Einreichungen waren es im Vorjahr, mit der neuen Kategorie Landwirtschaft und der bereits etablierten Community wird heuer eine noch größere Vielfalt erwartet.

„Die Top-3 greenstarter aus 2014 behaupten sich erfolgreich am Markt – das war unser Ziel und wir sind stolz auf diesen Erfolg. Heuer möchten wir den Weg fortsetzen und weitere grüne Geschäftsideen im heimischen Business etablieren. Wir schaffen damit konkrete Lösungen zur Umsetzung der Energiewende“, sagt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds.

Neuerungen für noch mehr Themenvielfalt und mehr Einreichungen
In den kommenden Wochen und Monaten werden im Rahmen von greenstart in ausgewählten Klima- und Energiemodellregionen laufend Workshops abgehalten, bei denen Ideen für grüne Geschäftsmodelle entwickelt werden. Dabei wird eng mit den Nachhaltigkeitsverantwortlichen der Region zusammengearbeitet, um die Potenziale vor Ort zu identifizieren, Personen mit guten Ideen zu vernetzen und den Wettbewerb vorzustellen.

Bewährte Formate werden fortgeführt
Auch heuer erhalten greenstarter in einem zweistufigen Wettbewerb finanzielle Unterstützung, Workshops und Coachings in Kooperation mit dem Impact Hub Vienna und Preisgelder, um aus einer anfänglichen Geschäftsidee ein umsetzbares Konzept zu entwickeln: Im ersten Schritt können Start-Ups, Privatpersonen oder junge Unternehmen ihre neue Idee einfach und unkompliziert ab sofort bis 20.12.2015 einreichen. Nach Einreichschluss wählt die Jury die zehn vielversprechendsten Ideen aus. Diese TOP-10 erhalten im zweiten Schritt je € 6.000,- an Unterstützung für die Qualifizierungsphase, bei der in individuellen Workshops und Coachings aus der anfänglichen Idee ein ausgereiftes Geschäftsmodell erarbeitet wird. Eine erneute Bewertung entscheidet schließlich über drei Gewinnerprojekte – den Siegerinnen und Siegern winken je € 15.000,- Preisgeld.

Alle EinreicherInnen profitieren
Da die erfolgreichsten Ideen oft zu Beginn unentdeckt bleiben, hat sich greenstart zum Ziel gesetzt, alle EinreicherInnen zu unterstützen. greenstart.at fungiert nicht nur als Informations- sondern auch als Vernetzungsplattform – eingereichte Business-Ideen können online präsentiert werden. Zusätzlich sind alle TeilnehmerInnen im Rahmen des Wettbewerbes zu Networking-Events eingeladen, wo diese direkt mit Klima- und Energiemodellregionen, PartnerInnen und anderen Start-Ups in Kontakt treten können. Alle Einreichungen – auch die, die es nicht unter die TOP-10 schaffen – erhalten umfassende Beratung durch die aws Austria Wirtschaftsservice GmbH.

Greenstart-Workshops für EinreicherInnen
Für Start-Ups, die ihre Ideen bei greenstart einreichen möchten, bietet der Klima- und Energiefonds Workshops an. Bei diesen erhalten sie Informationen zur Ausschreibung, lernen die GewinnerInnen des letzten Jahres kennen und haben die Möglichkeit sowohl neue Ideen zu entwickeln als auch Feedback von ExpertInnen für bestehende Konzepte zu erhalten.

Die Termine:

  • Donnerstag, 17. September 2015 in der Klima- und Energie-Modellregion Freistadt
  • Montag, 5. Oktober 2015 in der Klima- und Energie-Modellregion Salzburger Seenland
  • Mittwoch, 28. Oktober 2015 in der Klima- und Energie-Modellregion Energieregion Weiz-Gleisdorf.

Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeiten entnehmen Sie bitte der Einladung.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Workshops:
www.klimafonds.gv.at